Als ich heute Morgen aufwachte, fühlte ich mich voller Energie, obwohl der Himmel draußen grau und bewölkt war. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass es nicht allzu kalt sein würde, also entschied ich mich für ein elegantes Outfit, das mich durch den Tag begleiten sollte. Ich schlüpfte in eine schwarze, figurbetonte Stoffhose und kombinierte sie mit einer cremefarbenen Seidenbluse, die unter dem Kragen zart schimmert. Darüber zog ich einen taillierten, dunkelgrauen Blazer an, der meinem Look eine professionelle Note verlieh. Für die Unterwäsche wählte ich einen bequemen, schwarzen Spitzen-BH und ein passendes Höschen, das sich angenehm an die Haut schmiegte. Abgerundet wurde das Ensemble durch schwarze, dezente Pumps mit einem kleinen Absatz – perfekt für den Büroalltag. Zum Schutz vor der kühlen Luft griff ich noch nach einem leichten, beigen Trenchcoat, den ich lässig über die Schultern legen konnte.
Nach einem schnellen Frühstück mit Haferflocken und frischem Obst machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Im Büro war heute viel los – als Sekretärin jongliere ich oft zwischen Terminen, E-Mails und Telefonaten. Die 40 Stunden pro Woche füllen sich schnell, aber ich liebe die Struktur, die mein Job mit sich bringt. Während ich Dokumente sortierte, dachte ich darüber nach, wie weit ich gekommen bin. Meine Transition war kein einfacher Weg, aber mit jedem Tag fühle ich mich mehr wie ich selbst. Es ist ein befreiendes Gefühl, in meiner Haut und in meiner Rolle so akzeptiert zu werden, wie ich bin.
Gegen Mittag gönnte ich mir eine kurze Pause und schlenderte zu einem kleinen Café in der Nähe des Büros. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und warmen Croissants erfüllte die Luft, während ich mich mit einer dampfenden Tasse Latte an einen Fensterplatz setzte. Ich beobachtete die Menschen draußen, die in dicken Jacken und Schals vorbeieilten, und fühlte mich in meinem eleganten Outfit fast ein wenig overdressed – aber genau das gibt mir Selbstbewusstsein. Ich nahm mir einen Moment, um in meinem Notizbuch zu schreiben, und ließ meine Gedanken über den Tag schweifen. Es war einer dieser Momente, in denen ich einfach dankbar war, hier zu sein.
Nach Feierabend beschloss ich, das bewölkte Wetter für einen Spaziergang in einem nahegelegenen Park zu nutzen. Die Temperatur war angenehm, irgendwo zwischen frisch und mild, und ich zog meinen Trenchcoat enger um mich, während ich über die Kieswege schlenderte. Die Blätter raschelten unter meinen Füßen, und die Luft roch nach feuchter Erde. Ich setzte mich auf eine Bank und ließ den Tag Revue passieren. Es gibt Tage, an denen ich mich frage, ob ich genug tue, ob ich den Erwartungen gerecht werde – aber heute fühlte ich eine ruhige Zufriedenheit in mir. Der Park war fast menschenleer, und diese Stille tat mir gut.
Zum Abendessen kochte ich mir eine Gemüsepfanne mit Reis, nichts Aufwendiges, aber es wärmte mich von innen. Danach kuschelte ich mich mit einem Buch auf die Couch, eine Decke über den Knien. Ich las ein paar Kapitel eines Romans, der mich schon seit Wochen begleitet, und merkte, wie meine Augen langsam schwer wurden. Bevor ich ins Bett ging, nahm ich mir noch Zeit für meine Abendroutine – abschminken, Hautpflege, ein paar Minuten Meditation. Es ist wichtig für mich, den Tag bewusst abzuschließen. Während ich im Bett lag, dachte ich über die kleinen Momente des Tages nach: den Duft des Kaffees, die Ruhe im Park, das Gefühl, in meiner Kleidung selbstbewusst und authentisch zu sein. Mit diesen Gedanken driftete ich langsam in den Schlaf.