Der Anfang: Hormongeplagte Langeweile
Es ist ein typischer Freitagabend, und ich, Tom, bin achtzehn, voller Hormone, und hänge mit meinen besten Freunden in Felix’ Keller ab, der nach abgestandenem Bier und billigem Deo riecht. Wir sind zu fünft: Felix, Max, Lukas, Ben und ich. Keiner von uns hat je eine Freundin gehabt, was uns nicht davon abhält, uns gegenseitig mit dummen Sprüchen aufzuziehen. Die Pubertät ist ein Nährboden für Langeweile, und ohne Eltern in der Nähe wird es chaotisch. Felix hat einen „Cocktail“ namens „Höllenbrühe“ gemixt – eine ekelhafte Mischung aus Gin, Rum, abgelaufenem Likör und etwas, das wie Hustensaft schmeckt. Es brennt wie Hölle, aber nach ein paar Schlucken fühlt sich alles irgendwie lustiger an.
Unsere Abende bestehen aus Videospielen, schlechten Witzen und Mutproben, die immer dümmer und peinlicher werden. Nach ein paar Runden „Wahrheit oder Pflicht“, die längst aus dem Ruder gelaufen sind, wird die Stimmung seltsam. Die Luft knistert vor jugendlichem Übermut, Hormonen und dem Rausch der Höllenbrühe. Jeder will den anderen übertrumpfen, und die Mutproben werden gewagter, intimer, komischer.
Die Eskalation: Von BHs zu Ballettanzügen
Die erste Runde war harmlos. Max musste Ketchup mit Wasabi essen, was ihn fast zum Heulen brachte. Lukas las einen peinlichen Liebesbrief vor, während wir uns vor Lachen krümmten. Ben zog einen grellpinken Sport-BH von Felix’ Schwester Clara an, der ihm viel zu klein war und seinen Bauch freilegte. Er tanzte „sexy“ herum, während wir johlten. Jetzt bin ich dran, und die Jungs haben diesen gefährlichen, verschmitzten Blick.
„Was habt ihr für mich?“ frage ich, versuche cool zu wirken, obwohl mein Magen sich vor Nervosität zusammenzieht. Die Höllenbrühe macht meine Zunge schwer, meine Wangen glühen.
Lukas, der Kreativste im Verlegenheitsspiel, grinst. „Felix, deine Schwester macht Ballett, oder?“
Felix verschluckt sich fast. „Ja, und? Was willst du damit?“
„Ich denke, Tom sollte sich in Claras Ballettoutfit werfen. Trikot, Strumpfhose, Ballettschuhe – das volle Programm.“ Lukas’ Augen funkeln, die anderen johlen zustimmend.
„Du Arsch“, sage ich, aber mein Herz schlägt schneller. Die Idee hat einen seltsamen Reiz. Vielleicht ist es der Nervenkitzel, vielleicht will ich nicht als Feigling dastehen.
„Bist du dabei, oder kneifst du?“ fragt Max, halb betrunken, mit einem verdächtigen Fleck auf seiner Jogginghose.
„Kneifen? Niemals“, sage ich mit übertriebenem Grinsen und stehe auf. „Macht euch auf was gefasst, Loser.“
Im Zimmer der Schwester: Ein chaotischer Kostümwechsel
Ich schleiche in Claras Zimmer, das nach Vanille-Duftkerzen und frischer Wäsche riecht. Fotos von ihren Ballettaufführungen kleben an den Wänden, ich fühle mich wie ein Eindringling. Die Jungs bleiben im Keller, ihr gedämpftes Lachen dringt durch die Wände. Ich finde die Ballettklamotten in einer Schublade, neben glänzenden, satinieren Ballettschuhen. Es gibt Trikots: schwarz, dunkelblau, knallrosa. Natürlich greife ich zum rosa – wenn schon, denn schon. Dazu eine weiße, fast undurchsichtige Strumpfhose, weich, aber bedrohlich eng.
Ich ziehe mich bis auf die Unterhose aus, mein Herz hämmert. Die Strumpfhose anzuziehen ist ein Kampf. Ich knülle die Beine zusammen, ziehe sie langsam hoch. Das Material gleitet über meine Beine, fühlt sich seltsam gut an, formt sie schlanker, glatter. Ich ziehe sie über die Hüften, sie sitzt wie eine zweite Haut, drückt meinen Schritt flach, betont meinen Hintern. Ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken.
Das Trikot ist schlimmer. Es ist für jemanden kleiner, zieriger gemacht – Clara ist vielleicht sechzehn, ich bin größer, breiter. Ich zwänge meine Beine durch die Beinlöcher, das seidige Material gleitet über die Strumpfhose, umschlingt meinen Hintern und Schritt so eng, dass ich kaum atme. Mein Schritt sieht aus wie bei einer Schaufensterpuppe. Das Trikot über den Oberkörper zu ziehen, ist, als würde ich mich in einen zu kleinen Neoprenanzug quetschen.
Der Reißverschluss am Rücken ist die Hölle. Vor Claras Spiegel drehe ich mich wie ein Idiot, versuche, ihn hochzuziehen. Meine Arme sind zu kurz, das Ding klemmt. Schweiß tropft mir von der Stirn, ich fluche, als es klopft.
„Tom, alles klar?“ ruft Lukas, grinsend in der Stimme.
„Der verdammte Reißverschluss macht mich fertig“, murre ich.
Die Tür geht auf, Lukas steckt den Kopf rein. „Heilige Scheiße“, sagt er, Augen weit. „Du siehst aus wie ’ne Ballerina mit Sixpack!“
„Halt die Klappe und hilf“, sage ich, halb lachend, halb panisch. Mein Herz rast, mein Körper reagiert auf die Situation – ich analysiere es lieber nicht.
Lukas kommt rein, lässt die Tür offen (warum?!), greift den Reißverschluss. „Halt still“, sagt er, seine Hände zittern, als er das Trikot zusammenzieht. Es knirscht. „Saug den Bauch ein!“
„Ich saug schon, Idiot!“ schnauze ich, hyperventiliere fast.
Der Höhepunkt: Teamwork und peinliche Berührungen
„Jungs!“ ruft Lukas, und bevor ich protestiere, stürmen Max, Ben und Felix rein, brechen in Gelächter aus, als sie mich sehen: halb im Trikot, Strumpfhose betont meinen Hintern, Gesicht knallrot.
„Was zur Hölle?!“ schreit Max. „Besser, als ich dachte!“
„Er braucht Hilfe“, erklärt Lukas. Plötzlich sind vier Paar Hände an mir. Felix hält das Trikot zusammen, Ben drückt meine Schultern, Max tätschelt meinen Hintern („nur um zu helfen“), Lukas zerrt am Reißverschluss. Ich fühle mich wie Fleisch in einer Wurstpelle. Das Trikot schnürt meine Taille ein, presst meinen Oberkörper in eine Sanduhrform. Die Strumpfhose glänzt, die Ballettschuhe, inzwischen angezogen, zerquetschen meine Zehen.
„Zieht fester!“ ruft Lukas, meine Rippen protestieren. Mit einem Ruck gleitet der Reißverschluss hoch, ich bin eingepackt. Im Spiegel erkenne ich mich kaum: schmale Taille, runder Hintern, flacher Schritt. Die Jungs pfeifen, ihre Blicke intensiver, als erwartet.
„Verdammt, Tom, heißer als die Hälfte der Mädels in der Schule“, sagt Ben, halb ernst, halb neckend.
Die unerwartete Wendung: High Heels und Handschellen
„Wartet, noch nicht fertig“, sagt Felix, verschwindet im Schrank, kommt mit silbernen High Heels zurück, sieben Zentimeter Absatz. „Die hat Clara bei ihrer Aufführung getragen. Anziehen.“
„Oh, komm!“ protestiere ich, aber die Jungs sind in Aktion. Max und Ben heben mich, Felix schnallt die Heels an. Die Riemen sind eng, ich kann sie nicht abstreifen. Als sie mich absetzen, wanke ich wie ein Fohlen. Sie lachen, aber ihre Hände bleiben an mir – Hüften, Rücken, Hintern. Es ist, als hätten sie vergessen, dass ich Tom bin.
„Noch was fehlt“, sagt Lukas. „Clara hat diesen glänzenden Ganzkörperanzug für ihre Fee-Rolle.“ Felix wühlt, zieht ein babyrosa, hautenges Ding raus, das wie für eine Puppe aussieht.
„Ihr seid irre“, sage ich, aber mein Protest ist schwach. Die Höllenbrühe hat meinen Widerstand erodiert, ein Teil von mir ist neugierig.
Die Jungs ziehen die Heels aus, um den Zentai-Anzug über meine Füße zu bekommen. Das Material ist enger als das Trikot, wie eine zweite Haut. Sie schaffen es bis zu meinen Oberschenkeln, dann bleibt er am Hintern hängen.
„Hochheben“, sagt Lukas. Vier Paar Hände packen den Anzug an der Taille, heben mich. Mein Körper gleitet hinein, als würde ich in eine Röhre gesaugt. Der Anzug drückt meinen Schritt flach, schnürt die Taille ein. Meine Hüften sehen weiblich aus, mein Hintern runder.
„Wow“, murmelt Max, seine Augen wandern über mich. Sie ziehen den Anzug über meinen Oberkörper, meine Arme gleiten in die Ärmel, das Material schrumpft meine Hände. Der Reißverschluss ist wieder ein Problem. „Auf den Boden!“ befiehlt Lukas.
Sie legen mich bäuchlings auf Claras Bett, Ben stellt leicht seinen Fuß auf meinen Rücken, zieht den Reißverschluss hoch. Ich ziehe den Bauch ein, halte die Luft an, der Anzug schließt. Die Heels werden angeschnallt, ich werde auf die Füße gestellt. Im Spiegel: eine perfekte Sanduhr, glänzende Strumpfhose, Trikot, Zentai-Anzug. Ich bin eine lebendige Puppe.
Plötzlich sagt Max: „Wartet, ich hab ’ne Idee.“ Er holt ein Paar Handschellen aus seiner Tasche – Spielzeug, aber stabil. „Das macht’s perfekt.“ Bevor ich reagiere, drehen sie mich um, klicken die Handschellen hinter meinem Rücken zu. Ich zerre daran, sie sitzen fest.
„Was soll das?“ frage ich, Panik steigt auf.
„Neue Mutprobe“, grinst Lukas. „Wir gehen zu Max’ Haus. Nachts. So.“
Der Nachtmarsch: Demütigung auf der Straße
Die Jungs schieben mich aus dem Haus, die Nacht ist kühl, der Mond scheint. Ich wanke in den Heels, der Zentai-Anzug glänzt im Straßenlicht, die Handschellen klirren leise. Die Straße ist leer, aber jedes Geräusch – ein Auto in der Ferne, ein bellender Hund – lässt mein Herz rasen. Die Jungs kichern, flüstern, ihre Blicke kleben an mir. Ich fühle mich wie ein Ausstellungsstück, gedemütigt, aber seltsam erregt.
„Schneller, Prinzessin“, sagt Ben, klatscht mir auf den Hintern. Ich stolpere fast, die Heels klackern auf dem Asphalt. Die Handschellen schneiden in meine Handgelenke, ich kann mich nicht abstützen. Max’ Haus ist zehn Minuten entfernt, aber es fühlt sich wie Stunden an. Ein Auto fährt vorbei, hupt, die Jungs johlen, ich will im Boden versinken.
Der Tiefpunkt: Max’ Keller
In Max’ Keller angekommen, schieben sie mich auf die Knie. Der Raum ist stickig, riecht nach altem Teppich und Bier. Die Handschellen halten meine Arme hinter mir, ich kann mich kaum bewegen. Die Jungs stehen im Kreis um mich, ihre Blicke gierig, die Stimmung hat sich verändert – roher, intensiver.
„Letzte Mutprobe“, sagt Lukas, seine Stimme heiser. „Du weißt, was zu tun ist.“
Mein Herz hämmert, mein Mund ist trocken. Der Zentai-Anzug bedeckt mein Gesicht, aber sie ziehen die Kapuze zurück, nur bis zu meinem Kinn. Ich protestiere schwach, aber die Höllenbrühe und die Demütigung haben meinen Widerstand gebrochen. Einer nach dem anderen öffnet seine Hose, und ich… tue, was sie wollen. Es ist mechanisch, erniedrigend, aber ein Teil von mir ist wie betäubt, gefangen in der surrealen Situation. Ihre Hände greifen in meine Haare, führen mich, ihre Stimmen ein Gemisch aus Stöhnen und spöttischen Kommentaren.
Als sie fertig sind, ziehen sie die Kapuze wieder über mein Gesicht. „Finale“, sagt Max, und ich spüre, wie sie sich um mich herum positionieren. Einer nach dem anderen spritzt auf den Zentai-Anzug, das warme, klebrige Gefühl breitet sich über meine Brust, meinen Bauch, meine Beine aus. Der glänzende Stoff ist fleckig, das Rosa verdunkelt sich an den Stellen. Sie lachen, klatschen sich ab, als hätten sie einen Wettbewerb gewonnen.
Der Nachklang: Eine seltsame Stille
Sie nehmen die Handschellen ab, helfen mir aus dem Anzug, dem Trikot, der Strumpfhose. Meine Beine zittern, ich ziehe meine normalen Klamotten an, schweigend. Die Jungs sind plötzlich ruhig, fast verlegen, als würde ihnen klar, wie weit das gegangen ist. Wir gehen zurück zu Felix, niemand spricht viel. Im Keller setzen wir uns, starren auf den Fernseher, aber keiner schaltet ihn ein.
„War… nur Spaß, oder?“ sagt Ben schließlich, unsicher.
„Klar“, murmele ich, aber meine Stimme klingt hohl. Die Nacht ist vorbei, aber etwas hat sich verändert. Die Grenze, die wir überschritten haben, lässt sich nicht zurücknehmen. Ich weiß nicht, ob wir je wieder so unbeschwert sein können.
0 Comments